Manches ist unverzeihlich
Manches ist unverzeihlich und Wut ist besser als Vergebung. Mit diesen provokanten Themen möchte ich mich heute mit Dir zusammen beschäftigen!
Eine Hörerin hat mir diese Frage gesendet:
„Mein Partner hat mich mehrfach betrogen und belogen. Als alles aufflog, drehte er es so hin, als sei ich die Schuldige und er der Gute. Er fing an, mich zu verachten und wurde laut und sehr grob. Inzwischen sind wir getrennt. Eine Freundin rät mir, Vergebungsarbeit zu machen. Ganz ehrlich, Lilian, ich komme mir wie im falschen Film vor. Er belügt und hintergeht mich, er war zuletzt extrem grob und aggressiv und ich soll Vergebungsarbeit machen?“
Ein superspannendes Thema, auf das wir oft aus einem einzigen Blickwinkel draufschauen.
Denn es ist ja so ein bisschen Mode geworden, zu sagen, Täter kann es nur geben, wenn es auch Opfer gibt. Und oft wird das gesagt im Sinne von „Na ja, das Opfer ist ja selber schuld.“ Ich glaube, dass an diesem Blickwinkel etwas sehr verkehrt ist und dass es ein gesellschaftliches Problem ist.
Wir sehen Dinge, wo wir wissen, dass da eigentlich etwas nicht richtig ist. Und wir sagen nichts. Wahrscheinlich liegt das auch daran, dass wir uns selbst gar nicht mehr spüren und deswegen so unbehelligt wegschauen. Als Einzelne und als Gesellschaft.
Mit dem Ergebnis, dass Du Dich als jemand, der Gewalt und Grenzüberschreitung erlebt hat, in Deiner durchaus berechtigten Wut nicht gesehen und wahrgenommen fühlst.
Wenn Du mit mir tief eintauchen willst in das Thema, warum Vergebungsarbeit kein Allheilmittel ist und oft gar nicht funktionieren kann, dann lade ich Dich herzlich ein, Dir diese Podcastfolge anzuhören.
Übrigens, mein aktuelles Seminar Lebe, was Dir wirklich gut tut – mit Embodiment Deine eigenen Grenzen sprengen! ist jetzt offiziell buchbar und die ersten Plätze sind auch schon vergeben.
Wenn Du vom 14.-17. Juli 2022 in Emmendingen live vor Ort dabei sein möchtest, dann findest Du hier alle Infos und die Möglichkeit, Dich anzumelden: Lebe, was Dir wirklich gut tut!
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