Innere Stabilität ist in dieser herausfordernden Zeit mehr denn je gefragt. In diesem zweiten Teil tauchen wir tiefer in dieses spannende Thema. Wenn Du Teil 1 noch nicht kennst, dann höre ihn Dir HIER zum besseren Verständnis zuerst an.
Es ist ganz und gar nicht krank, wenn Du Dich innerlich nicht stabil fühlst – auch wenn das viele Menschen glauben. Fast jeder Mensch macht in seinem Leben mal stabile und mal instabile Phasen durch. Gerade die aktuelle Zeit bringt viele Menschen aus dem Gleichgewicht. Manche von ihnen können es einfach besser kaschieren als andere.
Ich selbst bin überhaupt kein Fan von Diagnosen! Denn das drückt uns einen Stempel auf, als ob irgendetwas mit uns nicht stimmen würde. Und gerade, wenn Du Dich innerlich nicht stabil fühlst, kann Dich das noch mehr aus der Bahn werfen.
Innere Instabilität bedeutet einfach, dass wir das, was wir gerade in und um uns wahrnehmen, nicht so gut managen können. Es überfordert uns oder ist zu viel, weil wir z.B. schon in der Vergangenheit psychische und körperliche Verletzungen erfahren haben. Dann ist oft unser Nervensystem angeschlagen – und es fällt ihm schwer, sich in herausfordernden Situationen zu regulieren.
Diese unschönen Umstände sind ein Marker dafür, wie stabil wir uns wirklich fühlen.
Die gute Nachricht ist: Innere Stabilität ist erlernbar und trainierbar. Aber wir können sie nicht alleine über Gedanken oder Mindsets herstellen.
Deshalb verrate ich Dir in diesem zweiten Teil zwei weitere Schlüssel, um innere Stabilität zu trainieren:
- Wenn wir uns instabil fühlen, versuchen wie die Dinge zu kontrollieren. Das macht uns eng, auch ganz körperlich. Deshalb ist es so wichtig, Dir zu erlauben, wieder Weite in Deinen Körper zu bringen – z.b. durch bewusstes Atmen, Deine Füße spüren oder freies Tanzen, ganz sanft oder ganz wild.
- Der Kontakt zu anderen Menschen erlaubt uns, uns innerlich zu regulieren. Am besten funktioniert das, wenn Du Dich dabei selbst zumuten kannst und Du dabei gehört und gesehen wirst. Du kannst auch bitten, dass einfach nur mal jemand Deine Hand hält. Wenn Du gerade nicht über ein schmerzhaftes Thema sprechen kannst, tut es trotzdem gut mit Menschen zusammen zu sein, denen Du vertraust.
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